Deutsche Medien übernehmen ungeprüft Hamas-Propaganda

Von Michael Miersch

Immer wenn man glaubt, die Anti-Israel-Einseitigkeit deutscher Publikumsmedien kann nicht mehr schlimmer werden, setzen die Redaktionen von SPIEGEL bis Deutschlandfunk noch einen drauf. Jüngster Höhepunkt: Die Hungersnot in Gaza wird mit gestellten und hoch manipulierten Bildern belegt.

Wer im Deutschlandfunk die Nachrichten verfolgt, erlebt seit vielen Monaten eine obsessive Fixierung auf alles, was Israel in seinem Kampf gegen den islamistischen Terror tut oder unterlässt. Stets mit der Tonlage, eine skrupellose Großmacht verübe unentwegt Verbrechen an unschuldigen Menschen.

Die Propaganda der Islamisten und der von ihnen unterwanderten UN-Organisationen wird dabei kritiklos übernommen. Niemals ein Hinweis darauf, dass die Hamas bei ihren Angaben über die Zahl der Todesopfer nicht zwischen Kämpfern und Zivilisten unterscheidet. Niemals ein Hinweis darauf, dass die Hamas die Lebensmittelverteilung der Humanitären Gaza Stiftung verhindern will, weil sie und die UNRWA diese als Konkurrenz betrachten, die ihre Macht über die Nahrungsmittelhilfe gefährdet. Niemals ein Hinweis darauf, dass das ganze Elend morgen vorbei wäre, wenn die Hamas kapituliert und die Geiseln freigibt.

Hier fünf lesenswerte Texte zu dem Thema. Mir ist bewusst, dass zwei davon aus „umstrittenen“ Medien stammen. „Israelnetz“ ist eine Publikation evangelikaler Kreise, „nius“ vertritt einen oft aggressiven, überlauten Boulevardstil. Dennoch erscheinen mir die verlinkten Artikel informativer und faktenbasierter als das, was momentan von den sogenannten Leitmedien und den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten verbreitet wird.

Artikel aus Perlentaucher

Artikel aus mena-watch: Wenn westliche Medien das Propagandaspiel der Hamas mitmachen

Artikel aus Israelnetz: Die anti-israelische Propaganda fährt unter Volldampf

Artikel aus nius: Hamas-Propaganda im Gaza-Krieg: Mit diesen Bildern macht die Medienwelt sich schuldig

Noch ein Artikel aus mena-watch: Woher kommt der Drang, den Krieg im Gazastreifen als Genozid zu bezeichnen?