Alle Artikel der Kategorie ‘Wissenschaft

Der Spiegel 1986, BILD 2007, BZ 2017

Der Aufklärer

Von Michael Miersch

Untergangspropheten und Energiewende-Lobbyisten beherrschen seit Jahrzehnten Publizistik und Politik in Sachen Klima. Fakten, die nicht zu den schlimmstmöglichen Szenarien passen, dringen fast nie an die Öffentlichkeit. Axel Bojanowski versucht dennoch das zu tun, was Journalisten tun sollten: Sachlich über eine Wissenschaft berichten, die wie kaum eine andere politisiert und emotionalisiert wurde. Sein neues Buch ist ein Lichtstrahl der Aufklärung durch den Rauch der Apokalyptik

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Waldfresser Wisent. Dieser hier ist sogar ganz aus Holz (Foto: M. Miersch)

Her mit den Waldfressern!

Von Michael Miersch

Dem deutschen Wald geht’s schlecht. Im Mai wurde der alljährlich Waldzustandsbericht des Landwirtschaftsministeriums veröffentlicht. Wie seit Jahrzehnten üblich, zeichnet er ein düsteres Bild. Fünf Prozent der Bäume sind in den Trockenjahren abgestorben. Eine Katastrophe, sagen Förster, Waldbesitzer und Politiker. Ich sprach darüber mit Jan Haft. Er argumentiert, dass Trockenheit, Feuer und Borkenkäfer zur Ökologie des Waldes gehören. Noch besser wären es, wenn große Pflanzenfresser die Wälder dauerhaft auflockern dürften

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Auch in Europa war die Welt einst in Ordnung. Die Sippe war alles, das Individuum nichts. (Wandtafel für den Schulunterricht aus dem 20. Jahrhundert)

Exotisches Europa

Von Michael Miersch

Erst nach den Beifallskundgebungen für die Massenmorde der Hamas gelangte das Thema „misslungene Integration“ in den Fokus der Politik. Jetzt wird nach Ursachen gesucht. Ist der Gewaltkult eine Reaktion auf Ausgrenzung und Rassismus? Liegt es am Islam? An der Macho-Kultur? Und warum grenzt sich die große Mehrheit der Muslime nicht entschieden ab? Erklärungen für Letzteres liefert der kanadischer Anthropologe Joseph Henrich…

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Davon gibt es zu wenig. Steppenartige Landschaft in Brandenburg aus dem ICE heraus fotografiert (Foto: M. Miersch)

Deutschland ist viel zu grün

Von Michael Miersch

Die Erde ist fruchtbar, es regnet reichlich, und wo nichts wächst, wird umgehend angepflanzt. Noch nie war die Vegetation in Deutschland so üppig wie in der Gegenwart. Einige Ökologen finden das gar nicht gut und fordern mehr Ödland

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