Überschrift des Interviews auf BILD-Online vom 16. März 2017

Wenn der Lügendetektor schummelt

Von Michael Miersch

Wer meinen Namen googelt, dem wird ziemlich weit oben ein Beitrag der Website „Klimalügendetektor“ aus dem Jahr 2017 angeboten, der sich mit einem Interview befasst, das BILD-Online mit mir führte. Vieles was der „Klimalügendetektor“ über mich behauptet ist einseitig, verzerrend, irreführend oder faktisch falsch. Hier die Richtigstellung

Auf der Website „klimaluegen-detektor.de“ behauptet Herr Toralf Staud, ehemaliger ZEIT-Redakteur und Autor des Buches „Wir Klimaretter“, dass ich in einem Interview, das BILD-Online mit mir führte, die Unwahrheit sage. Allerdings sind nicht meine Aussagen sondern seine Bezichtigungen ein Beispiel dafür, wie man mit Halbwahrheiten und dem Weglassen wichtiger Informationen Fakten verzerren kann.

Die Website „klimaluegen-detektor.de“ ist ein Projekt des Berliner GutWetter Verlages in Zusammenarbeit mit dem Internetportal „Klimareporter“. Der GutWetter Verlage bietet unter anderem PR und Kommunikationsberatung für Energieunternehmen an. Im Herausgeberrat von „Klimareporter“ sitzt laut Welt am Sonntag unter anderem Prof. Dr. Claudia Kempfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung, die sich selbst „Energiewende-Protagonistin“ nennt. „Klimareporter“ kooperiert mit „Neue Energie“ dem Magazin der Windkraftindustrie.

Den Wortlaut des BILD-Interviews finden Sie am Ende dieser Richtigstellung.

Herr Staud behauptet:

Dass es in den 50er-Jahren nur noch 5.000 Eisbären gab, sei ein Pseudo-Argument der Klimaleugner-Szene.

Meine Antwort:

Die Zahl 5.000 ist nicht von „Leugnern“ aus der Luft gegriffen, sondern geht auf sowjetische Autoren zurück, wurde von vielen Experten übernommen und war ein Anstoß für die Osloer Vereinbarung zum Schutz von Eisbären 1973.

Siehe:

http://scitech.blogs.cnn.com/category/polar-bears/

Wer sich mit Tierzählungen befasst, lernt, dass es äußerst schwierig ist, wirklich verlässliche Zahlen zu bekommen. Bestandzahlen selbst für so große Säugetiere wie Eisbären zu ermitteln ist ungeheuer aufwändig und kompliziert. Hinter den meisten Angaben über die Häufigkeit oder Seltenheit von Wildtieren stecken Hochrechnungen aufgrund von Jagdstrecken oder Stichproben, bei denen Spuren gesammelt wurden (Pfotenabdrücke, Kot usw.). Manchmal werden Zählungen mit Hilfe von Flugzeugen durchgeführt, die eine Region systematisch abfliegen. Die so gewonnen Daten werden dann auf das Verbreitungsgebiet der jeweiligen Tierart hochgerechnet.

Gemeinsam mit Kollegen habe ich im Jahr 2000 unterstützt von Experten aus IUCN, UNEP und dem WCMC (World Conservation Monitoring Centre) ein Buch veröffentlicht, in dem wir zusammentrugen, was zur Jahrtausendwende über die Zahl von Tieren und Pflanzen auf der Welt bekannt war. Das WCMC ist führende wissenschaftliche Institution, die sich mit solchen Erhebungen befasst. Damals habe ich gelernt, dass die allermeisten Angaben im Grunde mehr oder weniger gut empirisch untermauerte Schätzungen sind (was wir in dem Buch auch thematisiert haben).

Siehe:

https://www.amazon.de/Life-Counts-globale-Bilanz-Lebens/dp/3827003504

Aber auch wenn die in den 60er-Jahren kursierenden Zahlen grobe Schätzungen waren, so kann von einem Schwund der Eisbären keine Rede sein.

Siehe:

https://polarbearscience.com

 

Herr Staud behauptet:

Es gäbe eine Klimaleugner-Szene.

Meine Antwort:

Dies suggeriert, dass alle, welche die derzeitige deutsche Klimapolitik für kritikwürdig halten, zu einer Art Sekte gehören. In Wahrheit gibt es viele, sehr unterschiedliche Kritiker der Klimaprognosen, der Klimamodelle und insbesondere der Klimapolitik. Ähnlich polemisch ist ein künstlicher Gegensatz den Herr Staud konstruiert: Hier die Umweltschützer und dort die „Anti-Umweltschützer“, die die Klimapolitik miesmachen. Viele Kritiker sind jedoch ausgewiesene Umweltschützer, die sich ihr ganzes Leben für Naturschutz und eine saubere Umwelt eingesetzt haben.

 

Herr Staud behauptet:

Meine Interview-Aussage, dass es bei jedem Klimawandel Gewinner und Verlierer gibt, verschweige dass es beim derzeitigen Klimawandel hauptsächlich Verlierer gäbe. Darin seien sich alle Forscher einig.

Meine Antwort:

Darin stimmen die Wissenschaftler keinesfalls überein. Es ist eine biologische Tatsche, dass es in erdgeschichtlichen Warmzeitenmehr mehr Artenvielfalt gab als in Kaltzeiten, und dass auch heute die Biodiversität in den Tropen weitaus höher ist als an den Polen. Sehr lesenswert dazu das Buch „Eine kurze Naturgeschichte des Letzten Jahrtausends“ des Biologen und Naturschützers Josef H. Reichholf.

Siehe:

https://www.amazon.de/Eine-kurze-Naturgeschichte-letzten-Jahrtausends/dp/3100629426

Siehe auch:

https://www.n-tv.de/wissen/Artenvielfalt-haengt-sehr-von-Temperatur-ab-article19432561.html

Außerdem ist erwiesen, dass die Vegetation auf der Erde seit einiger Zeit zunimmt. Wahrscheinlich verbessert der anstieg des CO2in der Luft die Lebensbedingungen für Pflanzen. Auch dies widerspricht der These von den vorwiegend schädlichen Auswirkungen des Klimawandels.

Siehe:

https://www.nature.com/articles/nclimate3004

 

Herr Staud behauptet:

Der Palmöl-Boom und die damit verbundene Rodung der Urwälder Südostasiens habe nur in geringem Maße mit Bio-Diesel zu tun. Im Übrigen seien die Klimaschutz-Verbände dagegen.

Meine Antwort:

Richtig ist, dass Palmöl auch in vielen Lebensmitteln, Kosmetika und anderen Produkten steckt. Doch die europäische Nachfrage nach Biodieser gab dem Raubbau am Regenwald einen zusätzlichen Schub. Die Organisation „Rettet den Regenwald“ erklärt, dass mittlerweile 61 Prozent des in die EU importierten Palmöls für den Energie- und Treibstoffsektor verbraucht werden.

Siehe:

https://www.youtube.com/watch?v=BBfO-WbDAHg

Die Energiewende-Lobby einschließlich der Grünen fand Biodiesel aus Palmöl zunächst prima und hat den Einsatz begrüßt. Erst als die Berichte über Waldzerstörung für Palmölplantagen in Südostasien immer erschreckender wurden, nahmen sie Abstand davon.

 

Herr Staud behauptet:

Durch Strommasten, Autos und Glasscheiben an Gebäuden sterben viel mehr  Vögel als durch Windkraftanlagen.

Meine Antwort:

Das stimmt. Doch es kommt darauf an, welche Arten betroffen sind. Es macht einen großen Unterschied für die Population, ob zehn Stadttauben gegen Scheiben oder Autos fliegen, oder ob ein brütendes Rotmilanweibchen von einem Rotorblatt erschlagen wird. Im Übrigen gilt der Einwand nicht für die 250.000 durch Windkraft getöteten Fledermäuse. Fledermäuse fliegen fast nie gegen Hindernisse. Sie werden von dem Druckunterscheid getötet, den die Rotoren erzeugen.

Siehe:

https://www.deutschewildtierstiftung.de/naturschutz/windenergie-und-artenschutz

 

Herr Staud behauptet:

Das Verbot ozonschädigender FCKW (Montreal Protokoll) half das Ozonloch-Problem zu lösen. Dies würde von mir verschwiegen.

Meine Antwort:

Das ist allgemein bekannt. Von „Verschweigen“ kann keine Rede sein. Das Ozonloch war nicht Thema des Interviews. Man kann nicht bei jedem Ereignis, das man im Gespräch kurz erwähnt, sämtliche Hintergründe ausbreiten.

 

Herr Staud behauptet:

Der Waldzustandsbericht zeige, dass immer mehr Laubbäume geschädigt seien.

Meine Antwort:

Die Messmethode des Waldzustandsberichts ist unter Forstwissenschaftlern und Botanikern heftig umstritten, da sie lediglich Momentaufnahmen der Blatt- und Nadeldichte liefert, die sich von Jahr zu Jahr völlig verändern können. Die deutsche Waldstatistik belegt ein deutliches Waldwachstum selbst in den 80er-Jahren des 20. Jahrhunderts als fast alle an ein Waldsterben glaubten.

Siehe:

https://www.youtube.com/watch?v=fY6yp9P9BCQ

Herrn Toralf Stauds Website hat einmal den Otto-Brenner-Preis bekommen. Ob der Sozialist und Gewerkschafter Brenner heute eine Energiewende begrüßen würde, bei der Geringverdiener dafür aufkommen, dass reiche Landbesitzer und Windkraftinvestoren  Geld vom Staat erhalten, erscheint mir unwahrscheinlich. Von Brenner stammt der schöne Satz: “Nicht Ruhe, nicht Unterwürfigkeit gegenüber der Obrigkeit ist die erste Bürgerpflicht, sondern Kritik und ständige demokratische Wachsamkeit.“ Das sollte auch für die Energie- und Klimapolitik gelten.

 

Hier das BILD-Interview m Wortlaut:

Naturschützer warnt vor Klima-Hysterie

„Die Eisbären werden
auch Trump überleben“

von Albert Link

veröffentlicht am 14.03.2017

Im Wahlkampf machte sich US-Präsident Donald Trump über den Klimawandel und die beschlossenen Gegenmaßnahmen unter Barack Obama lustig. Jetzt will er die Haushaltsmittel für Klimaschutz um 70 Prozent kürzen. Bei der US-Umweltbehörde EPA sollen 3000 Jobs wackeln. Was bedeutet das für den globalen Kampf gegen die Erderwärmung, den Naturschutz, die Eisbären?

BILD-Interview mit dem streitbaren Buch-Autor, Doku-Filmer und Naturschützer Michael Miersch (60), der Trumps Verhalten zwar kritisiert, aber vor Klima-Hysterie und Weltuntergangs-Szenarien warnt.

BILD: Donald Trump hat öffentlich behauptet, der Klimawandel sei nur eine Erfindung der Chinesen. Wie gefährlich ist es für die Zukunft unseres Planeten, wenn der mächtigste Mann der Welt das Thema Klimaschutz ins Lächerliche zieht?

Michael Miersch: „Zunächst einmal: Es gibt gute Gründe, die Computer-Prognosen für die nächsten 100 Jahre mit Skepsis zu sehen. Aber: Wer heute den Klimawandel, den Treibhauseffekt, den Anstieg der globalen Temperatur in den letzten 120 Jahren leugnet, der steht außerhalb der Wissenschaft. Trump stellt sich damit auf eine Stufe mit Sektierern und Spinnern. Wenn er den Klimaschutz-Etat zusammenstreicht, ist das natürlich nicht gut. Aber auch kein Anlass, in Endzeitstimmung zu verfallen. In Europa fließen noch genug öffentliche Mittel. Klimaforscher werden damit nicht zur kleinen, verfolgten Widerstandsgruppe. Sie sind sehr einflussreich und nutzen diesen Einfluss auch.“

Wir sorgen uns, ehrlich gesagt, weniger um die Klimaforscher. Sondern um die Eisbären …

Miersch: „Ein besonders gutes Beispiel für Klima-Hysterie! In den 50er-Jahren gab es weltweit noch 5000 Eisbären, nach neueren Zählungen sind die Bestände auf über 30 000 angewachsen. Tendenz steigend. Warum? Ein Zoologe sagte mir mal: ‚Ein Eisbär lebt nicht von Eis, sondern von Robben.‘ Und auch die wichtigsten Beutetiere Sattelrobben und Ringelrobben haben sich erfreulich vermehrt. Wer also das Ende des Eisbären vorhersagt, begibt sich selbst auf dünnes Eis. Die Eisbären werden auch die vier oder acht Jahre Trump überleben – auch wenn das Klima sich weiter erwärmen sollte.“

Vielleicht geht es dem Eisbären noch eine Weile gut. Aber andere Tiere stehen durch den Einfluss des Menschen vor der Ausrottung.

Miersch: „Was den Klimawandel betrifft: Da wird es Gewinner und Verlierer geben. Für den Artenreichtum insgesamt ist Wärme eher gut. Erdgeschichtlich gab es in den Warmzeiten mehr Artenvielfalt als in den Kaltzeiten, und in den Tropen leben viel mehr Arten als an den Polen. Aber natürlich ist der Mensch daran schuld, dass etwa das Sumatra-Nashorn und der Sumatra-Tiger akut vom Aussterben bedroht sind. Weil in großem Ausmaß Regenwald abgeholzt wird, um Palmöl-Plantagen zu schaffen. Für angeblich klimafreundliches Bio-Diesel. Es ist eine bittere Wahrheit, dass für den Klimaschutz die Umwelt zerstört wird.“

Sie arbeiten als Geschäftsführer für Bildung für die Deutsche Wildtier Stiftung. Verstehen wir Sie richtig, dass Ihnen der Naturschutz inzwischen zu kurz kommt?

Miersch: „Es ist eine Sache der Abwägung. Im Moment ist die Priorität von Politik und Bevölkerung klar. Nehmen Sie die Windenergie, die in Deutschland inzwischen eine mächtigere Lobby als die Öl-, Kohle- und Atomkraft-Fraktion aufgebaut hat. Jährlich 120 000 Vögel, darunter 12 000 Greifvögel und 250 000 Fledermäuse sterben durch Windräder, ohne dass sich die breite Masse darüber aufregt. Stellen Sie sich mal vor, was in Deutschland los gewesen wäre, wenn in der Nähe von Atomkraftwerken 100 Vögel tot vom Himmel gefallen wären. Völlig zu Recht.“

Sie haben sich in der Szene als Querdenker einen Namen gemacht. Allerdings werden Sie wegen Ihrer Sichtweisen als Öko-Optimist auch heftig angefeindet.

 Miersch: „Mit der Kritik daran, etwa von Journalistenkollegen und Politikern, konnte ich immer gut leben. Etwas anderes ist es allerdings, wenn man von einer Bundesbehörde in einer offiziellen Broschüre abgestempelt wird. Ich habe mich mit der ersten Klage meines Lebens dagegen verwehrt, vom Umweltbundesamt als „Klimaskeptiker“ bezeichnet zu werden. Gerade ist das Urteil gefallen – leider gegen mich. In der Urteilsbegründung ist von einem „postfaktischen Diskurs“ die Rede, dem staatliche Stellen entgegentreten müssten. Das ist ehrverletzend. Ich bin kein Klimaskeptiker, sondern lediglich ein Kritiker der Klimapolitik der Bundesregierung. Und für das Recht, die Regierung zu kritisieren, sollte man gerade in diesen Zeiten eintreten. Wie sagt man: Die Freiheit stirbt scheibchenweise. Das gilt offenbart auch für die Meinungsfreiheit in Deutschland.“

Vielleicht nerven Sie die Umweltschützer-Szene, weil die Angst vor Katastrophen spätestens seit Tschernobyl in jedem Deutschen fest verankert ist.

 Miersch: „Das ist genau der Punkt: Deutschland hat in Sachen Umweltschutz innerhalb sehr kurzer Zeit sehr viel erreicht. Aber die Grünen, die wesentlich zu diesem Trend beigetragen haben, arbeiteten stets mit dem Mittel der Angst. Und dann passierte oft … nichts. Blieb das Waldsterben eben aus, stieg die Lebenserwartung trotz unseres angeblich vergifteten Essens immer weiter, redet kein Mensch mehr vom Ozonloch. Und auch das Jahr 2000 zog vorüber, ohne dass das angekündigte Ende der Ressourcen aufgrund der Bevölkerungsexplosion eingetreten wäre. Jetzt tun sich die Grünen natürlich schwer, nachdem ihnen die Merkel-CDU auch noch den Atomausstieg als Thema gekapert hat. Das Thema Angst besetzen heute die Rechtspopulisten, die wegen der Ängste vor Islam und Überfremdung beim Wähler punkten.“

Die Deutschen sind aber doch noch immer weltweit Vorreiter in Sachen Umweltbewusstsein.

 Miersch: „Die Deutschen sind auf permanenter Weltrettungsmission, darunter geht es nicht. Egal, ob jeder Fachmann sagt, dass es absurd und für das Rohrnetz sogar eher schädlich ist, dass in Deutschland Wasser gespart wird: Wir sind Wassersparweltmeister. Wir nehmen es den Hotel-Managern sogar ab, etwas Gutes getan zu haben, wenn wir unsere Hotel-Handtücher zweimal benutzen, weil es auf einem Kärtchen steht. Vielen geht es ohnehin nicht darum, dass etwas besser wird. Sondern mehr um das wohltuende moralisch-richtige Gefühl.“

Heißt das im Umkehrschluss: Es lohnt sich heute nicht mehr, für den Umweltschutz zu kämpfen?

Miersch: „Im Gegenteil, denn es gibt ja riesige, ungelöste Probleme: Die Regenwald-Rodung. Die Überfischung und das Plastik in den Meeren. Das Insektensterben in Deutschland, das Verschwinden der Wildbienen und Schmetterlinge. Das hat auch in unserem Land mit den Monokulturen zu tun, in denen kein Platz mehr ist für Wiesen, Hecken und Tümpel. Vor 50 Jahren war die Umweltverschmutzung unser größtes Problem, heute ist es die Umweltverödung. Übrigens Bio-Produkte sind dafür leider keine Patenlösung, denn die Bio-Landwirtschaft benötigt weitaus größere Anbauflächen als die konventionelle Landwirtschaft um die gleichen Erträge zu erzeugen.“

Allein mit diesem Satz haben Sie sich gerade neue Feinde gemacht.

 Miersch: „Das Problem mit vielen Menschen, die die Natur achten und lieben, ist: Sie wollen immer nur von den Gefahren hören, die vom Fortschritt ausgehen. Diese Art von Fortschrittspessimismus ist seit Jahrzehnten tief in den meisten von uns verankert. Ich war früher bei der Zeitschrift ‚Natur‘. Wenn wir über erfreuliche Technik-Fortschritte geschrieben haben, zum Beispiel beim Vermeiden von Dioxin in Müllverbrennungsanlagen, wurden unsere Leser richtig sauer. Die Ausstrahlung eines Films, den ich über das ausgebliebene Waldsterben gedreht habe, wurde gar bei einem Sender auf höchster Ebene verhindert – auf Druck von Umweltschützern. Die haben es wahrscheinlich nicht verkraftet, dass es dem Wald heute besser geht denn je.“