Alle Artikel der Kategorie ‘Geschichte

Denkmal zur Erinnerung an den 2. Juni 1967* (Foto: M. Miersch)

Von der APO** zur AfD

Von Von Ellen Daniel und Michael Miersch

Auffällig viele Wortführer der 68er-Bewegung gesellten sich im Alter zur „Neuen Rechten“. Der Hamburger Politikwissenschaftler Wolfgang Kraushaar erforscht die Protestbewegung und den linken Terrorismus der 60er- und 70er-Jahre seit Jahrzehnten. Ellen Daniel und Michael Miersch wollten von ihm wissen, warum linke Rebellen von damals heute nationalistisch ticken. Was bewegt ältere Herrschaften, ein zweites Mal radikal zu werden?

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Saubere Mädel, starke Genossen: So wünschte sich die SED ihr Volk. Hinter der Fassade herrschte Schweigen. Ehemaliges Haus des Lehrers in Berlin (Foto: M. Miersch)

„Die Geschichte raucht noch“

Von Von Ellen Daniel und Michael Miersch

Der Siegeszug populistischer Antidemokraten in den östlichen Bundesländern ist eine Folge davon, dass in vielen Familien über Unrecht und Gewalt im Nationalsozialismus und im DDR-Sozialismus nie ehrlich gesprochen wurde, sagt die Schriftstellerin Ines Geipel

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Trotzki im Alter (Zeichnung: A. Lehmann)

Nichtsdestotrotzki

Von Michael Miersch

Vor 80 Jahren wurde Leo Trotzki von einem NKWD-Agenten ermordet. Verbannt, verleugnet und verteufelt wie kaum eine andere historische Gestalt endete sein Leben im mexikanischen Exil. Es lohnt sich auch heute noch seine Schriften zu lesen

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Sportwerbung 1925 (Deutsches Hygiene-Museum)

Von Sartre zum Sixpack

Von Michael Miersch

Der Blick auf den menschlichen Körper hat sich im vergangenen halben Jahrhundert grundlegend gewandelt. Er war einmal humaner, diverser und pluralistischer. Heute ist Körperertüchtigung eiserne Pflicht für jeden, der im Wettbewerb um Status und Geltung mithalten will

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Entwurf eines "Reichskraftturms". So wurden Windkraftanlagen in der NS-Zeit genannt (Bild: Wikipedia)

Grün mit braunen Flecken

Von Michael Miersch

Die Ökoverbände und die Grüne Partei präsentierten sich in den 1970er-Jahren als eine völlig neue politische Bewegung, im Zweifel eher links. Vielen Akteuren war nicht bewusst, dass grünes Gedankengut schon einmal im »Dritten Reich« zur offiziellen Ideologie gehörte. Ein Blick auf verdrängte Traditionslinien

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Norman Borlaug (Foto: The World Food Prize)

Mutter Natur ist Gentechnikerin

Von Michael Miersch

Norman Borlaug und seinem Forscherteam gelang es in den 60er-Jahren des 20. Jahrhunderts durch gezielte Züchtung die Getreideernten so zu steigern, dass Millio-nen Menschen vor dem Hungertod bewahrt wurden. Man nannte dies damals die „Grüne Revolution“. Zwei Jahre vor seinem Tod hatte ich Gelegenheit Borlaug zu interviewen.

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